„Bares für Rares“ Star verbietet Verkäufer den Mund – „Nicht im Fernsehen“
Ein romantischer Moment bei „Bares für Rares“: Wenn ein Tresor zum Symbol der Liebe wird
Ein bisschen Romantik, ein seltenes Objekt und eine Begegnung mit der Vergangenheit – das war dieser unvergessliche Moment in der Sendung „Bares für Rares“. Manchmal wird eine Fernsehsendung über Antiquitäten unerwartet zur Bühne für eine kleine, aber bedeutungsvolle Liebesgeschichte.
So geschah es, als Birgit Müller und Hans Gemach aus Mainz in der Sendung auftraten und die Herzen des Publikums höher schlagen ließen.
Nur einen Tag vor ihrer Hochzeit brachte das verlobte Paar einen antiken Tresor ins Studio. Doch sie brachten mehr als nur ein Objekt mit – sie brachten auch eine Atmosphäre voller Aufregung, Nostalgie und Liebe mit. Nach über 15 gemeinsamen Jahren wollten sie mit einem Schatz aus der Vergangenheit ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnen.
„Mein Vater kaufte 1963 ein Haus in Belgien. Da war eine alte Scheune … und da war dieser Tresor“, erzählt Hans mit liebevollem Blick, während er über den schweren Stahl streicht. Der Tresor, der jahrzehntelang brach lag, ist nun hier, um eine neue Reise anzutreten – nicht nur als Verkaufsobjekt, sondern als unverzichtbarer Teil ihrer Geschichte.
Experte Sven Deutschmanek ist sofort fasziniert: ein französischer Tresor aus den 1870er Jahren, ausgekleidet mit Feuerstein. Obwohl nicht restauriert, befindet sich das Objekt in ausgezeichnetem Zustand – eine seltene klassische Schönheit. Der Schätzwert liegt bei 800 bis 1.000 Euro.
Birgit und Hans hoffen jedoch auf etwas mehr – eine kleine Summe für ihre bevorstehenden Flitterwochen. Moderator Horst Lichter, berührt von ihrer Geschichte, führt das Paar mit einem warmen Lächeln in den Verhandlungsraum. Dort verliefen die Verhandlungen charmant und voller Gelächter.
Als Waldi Lenardz den Tresor sah, leuchteten seine Augen: „Nimm den mit in die Eifel!“ – und statt der üblichen 80 Euro eröffnete er mit 500 Euro. Daniel Meyer scherzte: „Seid ihr Ex-Bankräuber?“
Die Stimmung wurde lebhaft, als die Händler vom Tresor angezogen wurden – Julian Schmidz Avila erhöhte den Preis rasch auf 720 Euro.
Doch als er erfuhr, dass das Paar bald heiraten würde, änderte sich die Stimmung. Waldi, mit einem verschmitzten Lächeln, beschloss, groß rauszukommen. Ohne zu feilschen, bot er 2.000 Euro – nicht nur für den Gegenstand, sondern auch für die Geschichte und die Gefühle, die dahintersteckten.
Als Hans den Code für den Tresor verraten wollte, flüsterte Waldi ihm zu: „Pst … später, nicht im Fernsehen.“ Ein Moment der Stille, des Mitgefühls und der Vertrautheit – wie eine Szene aus einem Film. Und so wurde ein scheinbar anonymer Tresor zum Symbol der Vergangenheit, des Glaubens und des Neuanfangs.
Birgit und Hans gingen mit 2.000 Euro in den Händen – und vor allem mit einem strahlenden Lächeln, das alles sagte: „Die wahren Schätze im Leben lassen sich nicht in Geld messen.“