„Bares für Rares“ Die Hoffnung starb ganz zum Schluss

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Ein Hauch von Horst Lichter in Porzellan – ein besonderer Moment bei Bares für Rares. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Reaktionen auslösen. In dieser Folge sorgte eine zierliche Porzellanfigur nicht nur für Aufsehen, sondern zauberte Moderator Horst Lichter ein breites, fast kindliches Lächeln ins Gesicht.

Peter und Oliver Schindler aus dem Westerwald brachten die kleine Figur ins Pulheimer Walzwerk: eine feine Darstellung eines Fauns aus Meißener Porzellan. Nicht nur das Alter und die Herkunft der Figur machten neugierig – das Gesicht des kleinen Fabelwesens rief bei vielen Zuschauern ein Déjà-vu hervor.

Wer genau hinsah, konnte eine gewisse Ähnlichkeit mit Horst Lichter nicht leugnen. „Wenn man sich nur das Gesicht anschaut, kommt einem das doch bekannt vor, oder?“, meinte Lichter schmunzelnd. Ein köstlicher Moment zwischen Belustigung und ehrlicher Begeisterung.

Peter und Oliver hielten sich mit Kommentaren zurück – doch die Szene sprach für sich: ein seltener, charmanter Augenblick, in dem sich Realität und Kunst auf amüsante Weise begegneten. ZDF-Expertin Bianca Berding nahm die Figur genauer unter die Lupe.

Der kleine Faun, ein verspielter Waldgeist aus der römischen Mythologie, wurde laut ihr zwischen 1908 und 1924 in der berühmten Porzellanmanufaktur Meißen gefertigt – über 100 Jahre alt und in bemerkenswert gutem Zustand. Lediglich auf der Nase fehlte eine winzige Stelle der Glasur, nur unter starker Vergrößerung erkennbar.

Die Expertise fiel positiv aus: 500 bis 600 Euro schätzte Berding den Wert. Ein realistischer Preis, den auch die Verkäufer akzeptierten. Mit einer Mischung aus Hoffnung und Spannung ging es für die beiden Männer in den Händlerraum.

Dort trafen sie auf Fabian Karl, der sofort Gefallen an der Figur fand. „So etwas habe ich tatsächlich noch nie gesehen“, schwärmte er – ein Satz, der Oliver hoffen ließ, dass vielleicht sogar mehr als der geschätzte Wert erzielt werden könnte. Doch am Ende war bei 450 Euro Schluss. Fabian Karl erhielt den Zuschlag, die Schindlers verkauften – aber eben nicht zum erhofften Preis.

Die Enttäuschung war spürbar, wenn auch zurückhaltend. „Als Fabian so begeistert reagiert hat, dachte ich, jetzt geht’s richtig los – aber na ja, war dann doch nicht so“, meinte Oliver leise.

Und doch bleibt dieser Moment in Erinnerung: wegen der liebevoll gestalteten Figur, der charmanten Atmosphäre – und vor allem wegen der augenzwinkernden Ähnlichkeit mit Horst Lichter. Denn manchmal sind es gerade diese kleinen Details, die eine einfache Expertise zu einem kleinen TV-Highlight machen.

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